Es gibt erfreuliche Ergebnisse für die BBJH: Sowohl die Effekteevaluation (IPE Nürnberg) als auch die ESF Evaluation der Förderaktion 2 (Arbeitsweltbezogene Jugendsozialarbeit Bayern 2014-2020) durch das Institut für Sozialforschung und Gesellschaftspolitik (ISG) zeigen gute Ergebnisse der Arbeit der BBJH in Bayern – trotz einer deutlichen Verschiebung der Zielgruppe aufgrund der extrem guten Arbeitmarktlage.

Die Zielwerte wurden bei Vorschaltmaßnahmen fast um 50%, für Ausbildung um über 50% übertroffen. Insgesamt konnten 2/3 der Jugendlichen in Ausbildung, Arbeit, Schule oder in eine anschließende Maßnahme vermittelt werden.

Originalzitat des Berichts des ISG: „Die erzielten Resultate können – insbesondere unter Berücksichtigung der Verschiebung der Zielgruppe – damit insgesamt als zufriedenstellend gewertet werden.“

Die Effekteevaluation untersucht die Entwicklungen der Jugendlichen in einzelnen Bereichen, wodurch die gute Verbleibstatistik inhaltlich erklärt werden kann. Neu in 2019 ist, dass es zum ersten Mal auch eine Auswertung der Effekte über den Verlauf von 3 Jahren (3 Jahre Ausbildung oder 1 Jahr Vorschaltmaßnahme und 2 Jahre Ausbildung) gab. Besonders starke Entwicklungen stellen wir in der Jahres- und 3-Jahresauswertung in folgenden Bereichen fest:

  • Kommunikationsfähigkeit
  • Realistische berufliche Perspektiven
  • Einschätzung Stärken und Schwächen
  • Problemerkennung und Problemlösefähigkeit
  • Sorgfalt und Genauigkeit
  • Bereitschaft zur Verantwortung

 

20190613 FA 2 Zwischenbericht

Zusammenfassung Evaluation ISG ESF

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